Das Akkordeon-Camp 2011 fand dieses Jahr einmal mehr in der schönen Umgebung des Gurktals, nämlich in Glödnitz statt.
Veranstaltet und organisiert vom Kärntner Akkordeonverein (KAV), allen voran Mag. Roman Pechmann, Mag. Christian Theuermann und Stefan Kollmann, trafen sich Akkordeonschüler aus ganz Österreich für eine Woche in Glödnitz, um gemeinsam zu musizieren und eine tolle Zeit miteinander zu verbringen.
Weibliche Unterstützung fanden die Dozenten in der jungen Betreuerin Kerstin Schager, die mit ihren vielen Ideen zur Freizeitgestaltung auftrumpfte.
Die ruhige Lage Glödnitz, ein Sportplatz und Schwimmteich in der Nähe und besonders die nahen Räumlichkeiten der Volksschule trugen zur erneuten Wahl des Ortes teil. Auch die freundliche und engagierte Familie der Pension Hochsteiner bewies einmal mehr ihr Gespür im Umgang mit Kindern und Jugendlichen (besonders in der Auswahl der Speisen).
Tagesablauf
Der Tag begann mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet um 8 Uhr; die Frühaufsteher konnten Stefan bei einem Morgenlauf um 7 Uhr begleiten. Nach dem Frühstück fand jeden Tag eine Zimmerkontrolle statt, für die das Zimmer mit Punkte belohnt wurde (von 1-5). Die Summe dieser Punkte sollte am letzten Tag noch eine Rolle spielen..
Danach spazierte man gemeinsam zur Volksschule, in der sich schon die Instrumente befanden, um gegen 9 Uhr mit der Probe anzufangen. Wegen des unterschiedlichen Alters und Könnens wurden die Schüler in zwei Gruppen unterteilt, die „Großen“ und die „Kiddys“.
Auch dieses Jahr stand das Ensemblespiel wieder im Vordergrund. Bei einer kleinen Pause mit Äpfel und Getränk hatten die Kinder die Möglichkeit sich ein bisschen am Sportplatz bei Fussball, Frisbee, Slackline und Spielplatz die Beine zu vertreten.
Pünktlich um 12 Uhr wurde die Probe beendet und zum Mittagessen spaziert. Dort rätselten sogar wir, was eine „Rizzi Bizzi“ Suppe ist, die sich als Reissuppe herausstellte und zum Running Gag wurde.
Das Freizeitprogramm am Nachmittag bot Platz sich so richtig auszutoben, egal ob Fussball, Völkerball oder Volleyball und natürlich der obligatorische Besuch des Glödnitzer Sees, der aufgrund weniger Sonnenstunden ziemlich frisch war, was aber anscheinend niemanden störte. Highlight war sicherlich auch die „Geschicklichkeits-Olympiade“ oder die Action-Vorführung der Feuerwehr, bei der die Kinder sogar mit dem Wasserwerfer spritzen durften.
Neu war dieses Jahr eine „individuelle Stunde“, in der sich die Schüler wahlweise zu verschiedenen musikalischen Tätigkeiten, wie z.B. Improvisieren, Percussion Workshop mit Boomwhackers, Volksmusik, Volkstanz oder sogar Üben mit Roman einschreiben konnten.
Nach einer nochmaligen Probe, um das gelernte vom Vormittag zu wiederholen, gings ab zum Abendessen.
Als gemütlichen Ausklang der Abende konnte man bei diversen Spielen wie z.B. UNO und „Halli Galli“ sein Bestes geben oder beim Karaoke Contest (mit origineller Jury) um die Wette singen. Zum Abschluss wurde von den Dozenten und Schülern noch gemeinsam T-Shirts entworfen, die sicherlich an eine schöne Zeit des Akkordeoncamps 2011 erinnern.
Am Samstag fand schließlich um 15:00 das Abschlusskonzert statt bei dem die Schüler ihre gemeinsamen Stücke präsentieren konnten. Es ist beachtlich was in einer Woche voller Musik erreicht werden kann, wenn man bedenkt dass die Stücke komplett neu gelernt und am Ende aufgeführt werden. Jene Stücke wie z.B. James Bond Theme, Subway Music oder Chocolate Boogie können natürlich auf der Website des Akkordeonvereins nachgehört werden.
Auch dieses Jahr konnte man erkennen, egal ob „Großer „ oder „Kiddy“, egal ob Taste oder Knopf, egal ob Lehrer oder Schüler – Musik verbindet – in all ihren Facetten, ermöglicht neue Freundschaften und macht jede Menge Spass!